Unsere Kirche finanziert sich selbst, sie beansprucht keine Staatszuschüsse.
Seit jeher bestimmt der Grundsatz der Freiwilligkeit die Eigenfinanzierung der Kirche. Sie erhebt keine Kirchensteuer oder sonstigen Pflichtbeiträge. Vielmehr finanziert sie sich durch das, was Kirchenmitglieder anonym in den „Opferkasten“ legen (opfern), der in jedem Kirchengebäude aufgestellt ist, und durch Spenden. Beim Opfern kann man sich an dem in der Bibel erwähnten Zehnten (Maleachi 3,10) orientieren.
Viele neuapostolische Christen haben großen Opfersinn - sie schultern gemeinsam die kirchliche Arbeit vor Ort: Außer den materiellen Opfern bringen sie aus Liebe, Dankbarkeit und Hingabe zu Gott Opfer, indem sie ihre Zeit, Gaben und Fähigkeiten in den Gemeinden einbringen. Durch dieses ehrenamtliche Engagement ist es möglich, dass die Kirche mit einem überaus kleinen Verwaltungsapparat auskommt, was sich günstig auf die Finanzierung der Kirche auswirkt. Bei der Gebietskirche Süddeutschland angestellt sind außer den zurzeit 18 Mitgliedern des Landesvorstands nur die rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirchenverwaltung. Ansonsten wird die gesamte kirchliche Arbeit in den Gemeinden unentgeltlich geleistet.
Gottesdienste, Sakramentsspendungen, Segenshandlungen und Trauerfeiern sowie Unterrichte werden unentgeltlich durchgeführt. Dies gilt auch für alle weiteren kirchlichen Angebote und Veranstaltungen.
Zur Eigenfinanzierung der Kirche tragen die Einkünfte aus vermieteten Objekten und Geldanlagen bei.