Am Freitagnachmittag trafen sich die Kinder und jungen Jugendlichen mit ihren Betreuern um 16 Uhr an der Kirche in Ruit. Die Vorfreude und Aufregung waren riesig! Gemeinsam fuhren wir in 5 Fahrzeugen und sogar einem Anhänger los. Unser Ziel war der Campingplatz in Sonnenbühl auf der Schwäbischen Alb.
Dort angekommen wurden eifrig die insgesamt 10 Zelte aufgebaut und über die Aufteilung diskutiert, wer mit wem das Zelt teilte. Anschließend musste selbstverständlich auch der Pool getestet werden - schließlich war es über 30 Grad heiß.
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der damit verbundenen Waldbrandgefahr durften wir dieses Jahr leider kein Lagerfeuer mit dem üblichen Stockbrot und Würsten anfeuern. Also wurden die Würstchen auf dem Gasgrill gebraten und waren fast, aber leider nur fast, so lecker wie vom Feuer. Anschließend wurden spannende Spiele gespielt oder man unterhielt sich.
Am Samstag brachen wir -nach einem reichhaltigen Frühstück mit Brötchen, Brezeln, Cornflakes und sogar Kuchen- zu einer kleinen Wanderung zur Sommerbobbahn Sonnenbühl auf. Die Gehzeit betrug etwa 45 Minuten. Mit Begeisterung konnte jeder alleine oder zu zweit im Bob bis zu 3-mal den Hang herunter rodeln.
Zurück auf dem Campingplatz wollte ein Teil sofort in den Pool, andere hatten Hunger. Drei der Mädels schnippelten Gemüse für eine Rohkostplatte und andere kochten Maultaschensuppe mit Backerbsen für alle.
Am Nachmittag war kein Programm geplant. Man konnte sich im Pool vergnügen, das beliebte Spiel „Werwolf“ spielen oder einfach nur chillen. Zum Abendessen holten wir 5 Familienpizzen, die jedoch ziemlich schnell verschlungen waren. Danach gab es einen Taschenlampen-Spaziergang über den Campingplatz. Und schon war auch der zweite Tag vorbei.
Am Sonntag führte Evangelist Dieter Wittlinger einen Open Air Gottesdienst auf dem Campingplatz durch. Danach hieß es Zelte zusammenfalten und im praktischen Anhänger verstauen. Gemeinsam picknickten wir noch auf der Wiese. Pünktlich um 13 Uhr bekamen wir eine Kinderführung auf Schloss Lichtenstein; sie war sehr spannend und kurzweilig gestaltet. Nach einem Rundgang auf der Burg und dem obligatorischen „Abschluss-Eis“ machten wir uns wieder auf den Heimweg. Ausnahmsweise einmal pünktlich sind wir am Sonntag kurz vor 16 Uhr wieder in Ruit angekommen.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die zum Gelingen dieses Wochenendes beigetragen haben. Sei es, weil uns der Anhänger zur Verfügung gestellt wurde, sei es, weil spontan noch Fahrer gefunden wurden, usw. Bedanken möchten wir auch bei Daniela Eberle, die dieses Wochenende lange geplant und sich darauf gefreut hatte, dann leider krankheitsbedingt nicht mitfahren konnte.
Teilgenommen haben 16 Kinder und Jugendliche aus den Gemeinden Sillenbuch und Ruit sowie als Betreuer Dieter Wittlinger, Michael Polczer und Sonja Eberle.