Am 21. November fand ein feierlicher Gottesdienst in der neuapostolischen Kirche Weinstadt-Beutelsbach statt. Anlass war der Antrittsbesuch von Bischof Matthias Grauer, der nach der Zurruhesetzung von Bischof Bernd Bornhäusser die Amtsaufgaben seines Vorgängers übernommen hat. Im Gottesdienst fand zudem eine Segenshandlung zur Goldenen Hochzeit statt.
Der Bischof legte seiner Predigt ein Bibelwort aus dem 1. Korinther 15,40-42 zugrunde:
„Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen und eine andere die irdischen. Einen andern Glanz hat die Sonne, einen andern Glanz hat der Mond, einen andern Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom andern durch seinen Glanz. So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.“
Bischof Grauer zeigte, dass alles Irdische vergänglich ist. Bestand hat das, was unverweslich ist. Auf diese Auferstehung bezieht sich Apostel Paulus im letzten Satz des Textwortes.
Liest man das 15 Kapitel des Korintherbriefes, so stellt man fest, dass Apostel Paulus aus der Auferstehung Kraft schöpfte. In seiner Tätigkeit als Apostel musste sich Paulus einem Diskurs mit der Auferstehung Jesus hingeben. Oftmals wurde die Auferstehung Jesu und die Auferstehung der Toten verleugnet.
Bischof Grauer zeigte die Folgen der Verleugnung: „Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.“ (1. Kor. 15,14)
Das wäre heute auch noch so. Ohne den Glauben an die Wiederkunft Jesu und Auferstehung der Toten, wäre der Glaube vergeblich.
Der Bischof gab den Rat, die Auferstehung wieder ganz in den Mittelpunkt des Glaubenslebens zu rücken. Diese Auferstehungskraft kann einen heute schon beleben, so wie sie Apostel Paulus damals auch gestärkt hat.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls spendete der Bischof den Eheleuten Dorothea und Jürgen Lung den Segen zur Goldenen Hochzeit.