Besonders der November beinhaltet Gedenktage für die Verstorbenen: Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag und Totensonntag. So feiert auch die Neuapostolische Kirche am 1. Novembersonntag den letzten ihrer drei Gottesdienste zum Gedenken der Entschlafenen im Kalenderjahr.
Zur Vorbereitung auf diesen besonderen Gottesdienst wurde der Altar der Fellbacher Kirche gemeinsam mit den Kindern der Gemeinde geschmückt. Ein besonderer Blickfang bot sich am Sonntagmorgen in einer Schale mit Fürbittgebeten auf handgeschriebenen Zetteln und einem Gebinde zur Erinnerung an die Sternenkinder. Gilt es doch auch der vielen Ungeborenen zu gedenken.
Am Samstagnachmittag trafen sich 13 Amtsträger der Gemeinden Kernen-Stetten und Fellbach, um sich an den im Ort Stetten verlegten Stolpersteinen auf den Gottesdienst für Entschlafene vorzubereiten. Bei 3 Stolpersteinen erläuterte Priester Markus L. das dazugehörige Schicksal. Einer der Steine ist dem Opa eines Amtsträgers der Gemeinde Stetten gewidmet. Durch diese persönliche Beziehung war es eine bewegende Geschichte, die Priester Joachim W. von seinem Vorfahren berichtete.
Nach dieser Begehung versammelten sich die Ämter in der Kirche Kernen-Stetten zu einem regen Gedankenaustausch über diese und viele weiteren Schicksale.
Solche Gespräche und das gemeinsam Erlebte sensibilisierte die Fürbittgebete zu dem Gottesdienst für Entschlafene.