Am 7. Oktober 2018 feierten die Gemeinden Fellbach und Weinstadt-Beutelsbach mit Apostel Jürgen Loy den Erntedankgottesdienst. An diesem Sonntag trat der Vorsteher der Gemeinde Fellbach, Hirte Horst Fröscher nach 25 Jahren in den Ruhestand. Er diente 40 Jahre als Amtsträger. Priester Peter Kriechbaum aus der Gemeinde Weinstadt-Beutelsbach empfing das Hirtenamt und wurde als Gemeindevorsteher beauftragt.
Der Apostel legte diesem Gottesdienst ein Bibelwort aus Psalm 136 zugrunde:
„Danket dem Herrn […], der Speise gibt allem Fleisch […]. Danket dem Gott des Himmels, denn seine Güte währet ewiglich.“
Bezugnehmend auf den festlich geschmückten Altar hob Apostel Loy hervor, dass das Erntedankfest daran erinnere, dass es Gaben Gottes sind, die wir genießen können, die uns zum Segen werden und für die wir Gott danken. Dankbarkeit Gott gegenüber möge die Grundstimmung in unserem Herzen sein. Gott brauche nicht unseren Dank, so Apostel Loy, er ist nicht empfänglich für Schmeicheleien. Dankbarkeit diene zunächst uns selbst, weil sie aus der Zufriedenheit und aus dem Bewusstsein des irdischen und geistlichen Reichtums erwächst. Ein besonderer Ausdruck der Dankbarkeit sei, dass man empfangene Gaben mit anderen teilt. Auch der umsichtige Umgang mit der Schöpfung ist Nächstenliebe, die in die Zukunft wirkt.
In seinem Predigtbeitrag sprach Hirte Horst Fröscher den Dank an Gott für die geistige Schöpfung an. „Diese ist unsere Zukunft“ betonte der Hirte und Priester Peter Kriechbaum hob die Dankbarkeit hervor, die er für die empfindet, die sein Glaubensleben geprägt haben.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles vollzog der Apostel den Wechsel in der Gemeindeleitung.
Er würdigte in seiner Ansprache an Hirte Horst Fröscher seinen Glauben, seine Demut, seine Verlässlichkeit. Er bezeichnete ihn als einen Fels in der Brandung und als einen Bruder unter Brüdern.
Dem neuen Vorsteher riet er, sich stets Jesus als Vorbild zu nehmen und zeigte als Beispiel, wie Jesus auf die jeweilige Situation der Menschen reagierte und wie er vorbehaltlos ohne Ansehen der Person auf sie zuging. Für seine Vorsteheraufgabe wünschte er ihm Gottes Segen.