Am Freitag, 13. März 2015, hielt unser Bischof Bernd Bornhäuser die Trauerfeier für eine 60jährige Ehefrau und Mutter, die nach langer schwerer Krankheit in die Ewigkeit zog.
Er verarbeitete das Wort aus Hesekiel 19,10 „Deine Mutter war wie ein Weinstock im Weingarten, am Wasser gepflanzt, fruchtbar und voller Ranken...“. Die Heimgegangene zeichnete sich durch ihre bescheidene, demütige Art aus, war verlässlich und tragfähig wie eine Säule und gab ihren Lieben wie eine Quelle. Ihre Krankheit ertrug sie vorbildlich und ohne zu klagen.
Am darauffolgenden Montag, 16. März 2015, wurde eine liebende Mutter im Alter von fast 90 Jahren verabschiedet. Es war der Wunsch der Angehörigen, dass Hirte i.R. Hans-Joachim Kientzle den Trauergottesdienst durchführt, der sie von Kindheit an kannte.
Das Wort, das dem Trauergottesdienst zugrunde lag, 1. Korinther 13. aus dem Vers 8 „die Liebe hört niemals auf“. Es war Liebe, das die Heimgegangene auszeichnete, Liebe zu Gott und den Angehörigen. Diese schenkten ihr auch viel Liebe und Fürsorge, besonders in den letzten Tagen, Wochen und Monaten.
Die dritte Verabschiedung von einer 84jährigen Mutter fand am 18. März auf dem Pragfriedhof statt und wurde von Bezirksältesten Wolfgang Popp durchgeführt. Auch er verwendete ein Wort aus dem 1. Korintherbrief 13. Kapitel, den 13. Vers, wo es heißt „nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen“.
Über viele Jahre hinweg musste die Heimgegangene in Schmerzen ausharren und konnte nicht mehr außer Haus gehen. Es blieb ihr aber ihr Glaube, ihre Hoffnung, ihre Liebe und die Liebe unseres himmlischen Vaters. So war der doch etwas überraschende Heimgang zugleich eine Erlösung für sie. (HJK)