Neuapostolische Kirche

Als Bibelwort verwendete der Apsotel 1. Johannes 4, Vers 14

„Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt“  und wandte sich nach einem Musikvortrag an die gehörgeschädigten Gottesdienstteilnehmer, durch deren Gebärdensprache das gehörte Wort für uns zu „sehen“ ist.

Micha, der kleine und fast vergessene Prophet habe vorhergesagt, dass der helle Morgenstern mit Jesu Geburt aufgehe, die Hirten dieses angekündigte Zeichen gesehen, erkannt und diesem in einer abenteuerlichen Reise gefolgt seien, um den Heiland zu begrüßen, so der Apostel und verwies auf den Gottesdienst von Stammapostel Schneider am 3. Adventssonntag  in Wiesbaden, wo er  die Frage stellte, welche Bedeutung der Heiland wohl heute habe und wie viele Christen wirklich noch überzeugt seien, dass sie Jesus Christus als Heiland benötigen, also als Helfer, Erretter und Erlöser ?

Bilder zur Weihnachtszeit vermitteln meist eine heile Welt, und das sei auch gut, denn das schaffe Hoffnung. Wie zur Zeit Jesus wünschen auch wir Frieden auf Erden und eine heile Welt, doch Gott will uns ewiges Leben schenken, vertiefte der Apostel seine Predigt und empfiehlt, Gottes Wort mit allen Sinnen zu ertasten, wie bei jedem Heiligen Abendmahl. Das schaffe Gemeinschaft, halte die Verbindung und heile durch das gemeinsame Brotbrechen.

Bezirksältester Michael Dinkelacker begann seinen Predigtbeitrag mit der Frage „was treibt uns an, diesem Stern zu folgen ?“ und stellte das Verhalten des damaligen Königs gegenüber, der durch die Geburt Jesu seine Macht als Diktator gefährdet sah und deshalb zum Kindermord bereit war. Deshalb riet der Bezirksvorsteher uns Christen, dem „Stern“ Jesus Christus zu folgen und zu versuchen, nach seinem Vorbild zu handeln.

In diesem Gottesdienst spendete der Apostel in der Heiligen Versieglung 4 Kleinkindern und 2 Erwachsenen den Heiligen Geist und ordinierte 2 Diakone und einen Priester.