Neuapostolische Kirche

Der Apostel diente mit dem Bibelwort aus Psalm 126,3-4 „Der HERR hat Großes an uns getan; des sind wir fröhlich. HERR, bringe zurück unsre Gefangenen, wie du die Bäche wiederbringst im Südland“. Dieser Psalm über die Befreiung des Volkes Israel aus babylonischer Gefangenschaft wird auch das „Volkslied der Juden“ genannt und in frommen jüdischen Familien am Sabbat, also am Samstag, gesungen oder gelesen. Er erinnert uns an die Allmacht Gottes und lässt uns staunend erkennen, was Gott in der Vergangenheit Großes getan hat und in der Zukunft unfassbar Großes tun wird:

• Für das Volk Israel ging ein Traum in Erfüllung, als sie endlich zurück in die Heimat nach Jerusalem durften. Sie waren „wie die Träumenden“.
• Gott tut für jeden ganz persönlich Großes. Er ist uns nahe, denn er ist in Jesus Mensch geworden.
• Durch den Heiligen Geist wurde in uns eine neue Kreatur geschaffen und er erhält unseren Glauben an die Wiederkunft Christi lebendig: „Des sind wir fröhlich“.
• Im Alltag oder gar im Unglück ergeben sich immer wieder neue Wege, so wie ein Regen das Land von einem Augenblick zum anderen zum Grünen bringt.

Der Apostel unterstrich den hoffnungsfrohen Inhalt des Psalm-Textes und wünschte allen Gottesdienstteilnehmern, dass bei jedem in seiner eigenen Lebenssituation, auch wenn sie manchmal trostlos sei, ein „Bächlein zum Fließen und das Land zum Grünen“ kommen solle.

Ein großer Chor bereicherte den Gottesdienst mit seinen Liedvorträgen.