Samstag, 20. September 2014 Wir waren dabei! Die Kinder, die den Religionsunterricht besuchen, trafen sich mit ihren Lehrerinnen und Lehrern in der Kirche Weinstadt-Endersbach. Das gewählte Motto „Zusammen sind wir stark“ sollte besonders die Bedeutung der Pflege der Gemeinschaft, das Miteinander und Füreinander unter den Kindern bestärken.
Nachdem die Kinder um die Mittagszeit eintrafen, wurden Luftballons aufgeblasen und zu einem Turm aufgebaut. Er sollte bis zum Ende des Tages nicht umkippen.
In der Zwischenzeit hatte das Küchenteam das Mittagessen vorbereitet: Es gab leckere Maultaschen und ein Dessert. Alles selbst zubereitet und schmeckte auch sehr lecker.
Nachdem sich alle gestärkt hatten, konnte die erste Chorprobe für den Gottesdienst am Abend stattfinden. Die Freude beim gemeinsamen Singen wurde mit jedem Lied größer.
Dann konnten die Kinder die vielfältigen Spiel- und Bastelangebote kennenlernen. Es gab viele Möglichkeiten, etwas miteinander zu tun und so in Kontakt zu kommen. Loom-Armbänder basteln, aus Pappröhren Murmelbahnen bauen und schließlich auch die Altardekoration gestalten. Auch der Spielplatz wurde für die nötige Bewegung reichlich genutzt.
Die Zeit verging schnell und schon war es an der Zeit, den Gottesdienst vorzubereiten: Einige Kinder verrichteten den Altardienst, andere gestalteten den Blumenschmuck, eine Mädchengruppe übte eine Geschichte ein, die dann vor Beginn des Gottesdienstes vorgelesen wurde. Dann folgte eine zweite Chorprobe, die alle Teilnehmer bestens auf den Gottesdienst einstimmte.
Zum Gottesdienst las Bezirksevangelist Michael Dinkelacker das Bibelwort aus 1. Korinther 12, Vers 27: „Ihr aber seid der Leib Christi, ein jeglicher nach seinem Teil.“ Er machte in seiner Predigt den Wert der Gemeinschaft deutlich. Jeder habe seinen Platz, an dem er wirken kann. Jeder habe seine Aufgabe, aber nur im Zusammenhalt ist man stark. Der Bezirksevangelist vertiefte diesen Gedanken durch ein afrikanisches Märchen: „Zusammen trällern die bunten Vögel eine schöne Melodie, als aber jeder einzeln in Erscheinung treten wollte, hörte man die einzelnen Stimmen nur als Krächzen.
Nach dem Gottesdienst traten alle dankbar und freudig gestimmt wieder den Heimweg an. Der Luftballonturm, den sie zu Beginn gebaut hatten, blieb bis zum Schluss standhaft. Die Ballons durften sie nun platzen lassen, jedoch die Freude über das gemeinsame Erleben möge noch lange nachwirken. (Text GF / Foto MM + MT)