Stuttgart-Nord, Sonntag, 24. November 2013 Motivation zu diesem Konzert unter dem Titel „Zeit und Ewigkeit“ sei neben der Freude am Musizieren das 150-Jährige Bestehen der Neuapostolischen Kirche, führte Priester Marcel Dagenbach in seiner Konzerteinführung aus und dankte der Kirchengemeinde Sankt Georg für den würdevollen Rahmen.
Der Totensonntag sei auch ein Tag des Gedenkens an Verstorbene. Der Ewigkeitssonntag erinnere an das ewige Leben und spende Trost in Angst vor dem Sterben. Katholische Christen begingen das Christkönigsfest, ein Feiertag der die wahre Königsherrschaft Christi betone, erklärte Dagenbach und wünschte, dass die Zuhörer in den vielfältigen musikalischen Darbietungen das Gemeinsame und Verbindende finden und erleben mögen.
In seinem Grußwort empfahl der Hausherr Pfarrer Johannes Steinbach, dass es gut tue, über Zeit und Ewigkeit nachzudenken, und wie auch immer die Feiertage begangen würden, über allem „Jesus Christus Herr über Zeit und Ewigkeit” stehe.
Bezirksorchester und Chor erfüllten die St. Georgs Kirche in Stuttgart-Nord mit stimmungsvollen Klängen und erhebender Atmosphäre. Solistin Melanie Schlerf rundete das Programm durch brillante Leichtigkeit ihrer Darbietungen auf gewohnt hohem Niveau ab.
Durch motivierende Probengestaltung ist es dem Dirigententrio ( siehe Programm ) in sehr kurzer Vorbereitungszeit gelungen, ein abwechslungsreiches und ansprechendes Konzert zu erarbeiten. In nur einem gemeinsamen Probentag und der Generalprobe ist aus Orchester und dem für dieses Konzert gebildeten Projektchor eine beeindruckende musikalische Einheit entstanden. Dabei erstreckte sich die Vielfalt der vorgetragenen Werke von Mozart und Mendelssohn Bartholdy bis Frisina, Rutter und Morricone. Und jedes davon konnte sich in der einladenden Akustik der voll besetzten Kirche klangvoll entfalten.
Chor und Orchester ergaben ein schönes Bild in diesem würdigen Gotteshaus mit der imposanten Orgel, die von Marco Faass gespielt wurde. Marcel Dagenbach erläuterte in seiner Moderation die geschichtlichen, musikalischen und theologischen Hintergründe.
Dieser Abend zeigte einmal mehr, dass Musik Menschen unterschiedlicher Lehre gleichermaßen anspricht und sie dadurch miteinander verbindet. Allen Beteiligten sei dafür herzlich gedankt!
Dank des Engagements des örtlichen Hausmeisters verlief die Organisation des Tages mit der Generalprobe und dem Konzert völlig reibungslos in schöner Harmonie.
SF/JU