Der diesjährige Bezirkskindertag wurde wieder zu einem besonderen Erlebnis für die eingeladenen Kinder im Alter von sechs bis vierzehn Jahren.
Daran teilgenommen haben auch alle Kinderbeauftragte und Lehrerinnen, Bezirksältester Manfred Fröhlich, die Bezirksevangelisten Wolfgang Popp und Rainer Weinhart und alle Gemeindevorsteher.
Der Gottesdienst durch Bischof Bernd Dittus begann um 10:15 Uhr in der für dieses Ereignis kindgerecht gestalteten Sporthalle.
Ganz im Einklang mit dem Motto „Kleine gute Taten“ stand das Textwort zum Gottesdienst Matthäus 25, aus Vers 40: Was ihr getan habt einem von diesen meinen Geringsten, […] das habt ihr mir getan.
In einem lebhaften Dialog des Bischofs mit einer aufmerksamen Kinderschar traten viele Beispiele zu Tage, was „Kleine gute Taten“ ausrichten können, um Freude zu bereiten.
Eine von den Kindern vorgelesene Geschichte "Die Leute von Swabedoo" unterstrich das Bemühen: „Nicht aufhören Gutes zu tun“.
Auf die Frage des Bischofs, was denn gute Taten seien, kamen die Antworten von den Kindern: Den Armen helfen! Den Traurigen trösten! Kranken helfen! Für den Nächsten beten! Miteinander teilen! Streit schlichten! Kinderzimmer aufräumen!
Evangelist Jürgen Schlegel, Vorsteher der Gemeinde S-Untertürkheim, griff das Motto auf und bemerkte, dass er nicht große Taten tun könne, aber wohl im Stande sei, kleine gute Taten zu tun, worauf es dem Herrn Jesu bei jedem Menschen ankomme.
Hirte Wolfgang Vosseler, Vorsteher der Gemeinde S-West, stellte die Frage, ob es auch eine gute Tat gewesen sei, als der Herr Jesu die Händler aus dem Tempel heraus trieb, die ihn zum Kaufhaus gemacht haben. Die von einem Kind spontan mit nein beantwortete Frage zeigte dann doch, dass man auch manchmal gegen das Böse etwas tun muss, um dem Guten den Weg zu bahnen.
Bezirksältester Manfred Fröhlich, Vorsteher des Kirchenbezirks, zeigte den Kindern an Beispielen aus dem Leben gegriffen, dass ein Gebot uns bewahren will. Ein Gebot Jesu, das wir halten, hält uns. Er wünschte den Kindern reiches Erleben nach der alten Volksweisheit: Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Glück, denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigne Herz zurück.
Die Abendmahlsfeier wurde durch ein Lied und ein Orchesterstück eingeleitet.
Nach dem Schlussgebet und Segen gab es dann die Bekanntgaben für den weiteren Verlauf des Tages.
Ein besonderer Dank galt allen Organisatorinnen, die diesen Kindertag vorbereitet und für eine harmonische Durchführung gesorgt haben. Dank der Küche für das Mittagsessen und das reichhaltige Obstbüfett, sowie für Kaffee (für die Erwachsenen, deren Mittagsschlaf ausfiel) und Kuchen. Ebenso den vielen Betreuern und Helfern bei dem großen Angebot an Spielen, Bastelarbeiten und sportlichen Betätigungen. (JU)