Fellbach, 8. März 2015 „Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes.
Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen“ ( Hebräer 4,9.10 ). Mit diesen Worten leitete Apostel Jürgen Loy den Gottesdienst ein.
Bei der Suche nach Ruhe führte der Apostel nicht in die Verhältnisse des Weltgeschehens, sondern lenkte die Gedanken auf ein persönliches, oft notwendiges Umdenken, wenn ein gewählter Weg, den man selbst für den besten hielt, eine nicht gewünschte Richtung einnehme.
Die Heilige Schrift berichte von solchen Begebenheiten, in denen letztlich das Vertrauen in Gott auch in der Frage: Was will mir Gott damit zeigen? zur Ruhe geführt habe. Oft habe die Verstocktheit des Herzens (verstockt = uneinsichtig) zu einem Umweg geführt und die Lebensverhältnisse noch erschwert. (vergl. Psalm 95,7-11 )
Die Ruhe, von dem im Bibelwort die Rede sei, beziehe sich auf die Schöpfung, so der Apostel. Am siebten Tag ruhte der Schöpfer, alles entsprach seinem Willen, der Mensch befand sich in der vollkommenen Gemeinschaft mit Gott. Alles Handeln Gottes ziele auf die Wiederherstellung dieses Zustands. Sein Heilsplan werde mit der neuen Schöpfung abgeschlossen sein, die Menschen werden erneut in vollkommener Gemeinschaft mit ihm leben.
Der Apostel empfahl das vierte Kapitel des Hebräerbriefes über „Die verheißene Gottesruhe“ zur vertiefenden Lektüre. Die Worte: „solange die Verheißung besteht, dass wir zu seiner Ruhe kommen“ (Vers 1) bedeute für die Braut Christi heute in der Erwartung des wiederkommenden Herrn zu stehen. Das Erkennungszeichen der Braut sei die Liebe zu Gott und dem Nächsten, akzentuierte der Apostel.
Bezirksevangelist Bernd Schulz:
Wahre Ruhe fänden wir in der uns geschenkten Auferstehungskraft, der göttlichen Gnade und des göttlichen Friedens.
Bezirksevangelist Michael Dinkelacker:
Wo keine Ruhe vorhanden, höre man die Stimme Gottes nicht mehr. Es bestehe aber die göttliche Zusage auch im Heute, dass man zur Ruhe kommen könne.
In diesem Gottesdienst brachten auch vier Elternpaare ihre Kinder zur Heiligen Versiegelung in der Spendung des Heiligen Geistes.
(JU)