Ostersonntag, 5. April 2015 Mit der Gemeinde Aichwald-Aichschieß feierte Apostel Jürgen Loy das diesjährige Osterfest.
Ostern, so berichten die Evangelien, war zunächst Erstaunen, ja Entsetzen und Furcht bei den Frauen, die zum Grab gingen. Apostel Jürgen Loy ging dabei besonders auf das Markusevangelium ein, das die Reaktion der Frauen beschreibt, als sie sahen, dass das Grab leer war: „Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich“ ( Mk 16.8 ). Die Jünger, die danach die Nachricht von der Auferstehung Jesu Christi erhielten, konnten dies zunächst nicht glauben (vgl. Mk 16,13 ).
Damit die Apostel mit großer Kraft die Auferstehung Jesu bezeugen und verkünden konnten, mussten sie sich der Bedeutsamkeit der Auferstehung erst bewusst werden. Das Heil in Jesus Christus annehmen bedeute also eine Entwicklung, die sich Schritt für Schritt vollziehe und zur Erkenntnis in der Verheißung der eigenen Auferstehung führe, so Apostel Loy weiter (vgl. 1Kor 15, 20-23 ). Er bemerkte dazu, dass Apostel Paulus, der die Auferstehung nicht unmittelbar miterlebt habe, in seinem Glauben und einer hohen Erkenntnis ein starker Anwalt der Lehre und Auferstehung Jesu wurde.
Das Ostergeschehen zeige, dass das göttliche Leben Schmerz, Krankheit, Leid und Gewalt überwindet. Mit dieser Gewissheit konnten die Apostel diese Botschaft weitertragen.
„Mit großer Kraft bezeugten die Apostel die Auferstehung des Herrn Jesus“. ( Apostelgeschichte 4,33 )
Bis heute werde die Auferstehung Jesu mit großer Kraft verkündigt. Der Sonntag, als der Auferstehungstag Jesu, werde deshalb heilig gehalten. Im Gottesdienst begegne uns der Auferstandene in Wort und Sakrament, machte Apostel Loy deutlich.
Vorsteher des Kirchenbezirks, Bezirksältester Wolfgang Popp, (li) wünschte aus dem Heute Sicherheit für die Zukunft. Ostern sei der Blick in die Zukunft, gebe Trost und Gewissheit: Jesus spricht mich persönlich an und nimmt mich mit! Er sei Zweifelnden und Ungläubigen so begegnet, dass sie sich angenommen fühlten und daraus Kraft schöpften.
Gemeindevorsteher Evangelist Michael Loy (re) zitierte den Siegesruf: „Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“ ( 1. Korinther 15,55 ). Die Auferstehung Jesu habe alles verändert. Sie gebe uns Orientierung und Entscheidungshilfen für unser irdisches Leben. Uns werde daraus die ganz persönliche Gewissheit: „Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich“ ( Lukas 1,37 ).
Ein willkommenes Geschenk mit drei neuen Amtsgaben konnte Apostel Loy an diesem Sonntag der Gemeinde bereiten.
Ein Diakon (li) empfing das Priesteramt und einem Bruder vertraute er das Diakonenamt an.
Einen Diakon (re) aus einer Nachbargemeinde konnte der Apostel für die Gemeinde Aichschieß bestätigen. (JU)