Fellbach, 9. August 2014 Unter den Klängen der Harfe und Querflöte mit „Don't want to miss a thing“ von Aerosmith zog das Brautpaar in das Kirchenschiff ein.
Zu ihrer Trauung las der Priester aus dem Buch der Richter Kapitel 18 die Verse 5 und 6:
„Sie sprachen zu ihm: Befrage doch Gott, dass wir erfahren, ob unser Weg, den wir gehen, auch zum Ziel führt. Der Priester antwortete ihnen: Zieht hin mit Frieden; euer Weg, den ihr geht, ist dem HERRN vor Augen“.
Der Predigt entnehmen wir folgende Gedanken:
Nach Gott fragen, sei die Grundeinstellung eines gläubigen Christen. Wenn auf dem gemeinsamen Glaubens- und Lebensweg die unterschiedlichen Gaben zur gegenseitigen Stärkung dienen, dann sei es ein Weg der Liebe, des Vertrauens und der Versöhnlichkeit.
Über allem stehe die Bitte: Herr lehre mich doch, dass mein Leben ein Ziel hat. Über unseren Lebenszielen stehe das Glaubensziel in der Wiederkunft Jesu Christi.
Die göttliche Zusage bedeute nicht, dass unser Weg ohne Probleme sei. Er sage, dass er bei euch auf eurem Weg sein und euch leiten werde.
Die feierliche Segenshandlung wurde eingeleitet durch ein Gesangs-Trio mit „Gut, dass wir einander haben“ (CM 357) und klang aus mit dem Celloquartett „Kommt, betet doch die Liebe an“ Komposition Annabelle Weinhart / Text Philipp Friedrich Hiller.
Den Auszug des frischgetrauten Ehepaares begleiteten der Gemeindechor und das Bezirksorchester mit der Bachkantate „Wohl mir, dass ich Jesum habe“.