Der Herbstausflug der Senioren der Remstalgemeinden brachte die Reisegruppe am 14. September 2018 nach Pforzheim in die Ausstellung im Gasometer und nach Bad Wildbad auf den Sommerberg.
Beginn der Reise war diesmal in Rommelshausen, dann folgten die Einstiegsorte Beutelsbach, Schanbach und Aichschieß. An der Raststätte Pforzheim wurde eine kurze Pause eingelegt, um in Ruhe die obligatorische Butterbrezel genießen zu können. Von dort brachte unser Busfahrer Christiaan die Senioren direkt zum Gasometer in Pforzheim. Die Stadt und auch der Gasbehälter wurden im Krieg zerstört. Weil der Gasometer als Industriedenkmal gilt, wurde er mit einer neuen inneren Hülle wieder aufgebaut. Im Innern wird derzeit das weltgrößte 360 Grad Panorama „Rom im Jahr 312 n.Chr.“ gezeigt. Der Besucher erlebt im eindrucksvollen Panorama Kaiser Konstantin, der seinen Gegner Maxentius besiegt hat und nun als alleiniger Herrscher mit seinem Gefolge in die Millionenstadt Rom einzieht. Von der 15 Meter hohen Besucherplattform im historischen Gasometer öffnet das 360 Grad Panorama den optimalen Blick weit über die antike Millionenstadt hinweg, in der Blüte ihrer architektonischen Pracht. Man fühlt sich hineinversetzt und als Teil von Rom, einschließlich Geräuschen, wie Vogelgezwitscher, Hundegebell und das Meckern von Ziegen. Man findet sich selbst im quirligen Alltag Roms in der damaligen Zeit wieder.
Die begleitende Ausstellung bringt dem Besucher das Leben und die Zeit Konstantins nahe, der die Christenverfolgung beendete und damit den Grundstein für das christliche Abendland mit Rom als Zentrum der christlichen Welt legte.
Nach dem Mittagessen im Restaurant Arlinger in Pforzheim wurde die Reise nach Bad Wildbad fortgesetzt. Mit der Bergbahn ging es hinauf zum Sommerberg. Zuerst wurden Kaffee und Kuchen im Sommerberg-Restaurant genossen, dann hatte jeder Gelegenheit für einen Spaziergang. Weil aber Senioren nicht mehr so gut zu Fuß sind wie die jungen Leute, war man zufrieden die neuerbaute Hängebrücke von der Terasse des Restaurants aus in der Ferne zu sehen. Auch der Baumwipfelpfad, der sich in einer Höhe bis zu 20 Metern über dem Waldboden schlängelt war deshalb nicht direkt zu erleben. Aber auf der Rückfahrt mit dem Bus, der alle auf dem Sommerberg wieder abholte, konnte man im Wald den Pfad sehen. Ein großartiger Tag ging zu Ende, viele Eindrücke werden bleiben, dank der sehr guten Reiseleitung von Edmund Bochert und dem Busfahrer Christiaan.