Fellbach, Samstag, 26. September 2015 Schöpfend aus der Gotteserfahrung und dem Gottesbild Davids stellte Apostel Jürgen Loy Worte aus dem 25. Psalm an den Beginn seiner Ausführungen: „Der HERR ist denen Freund, die ihn fürchten; und seinen Bund lässt er sie wissen.
Meine Augen sehen stets auf den HERRN; denn er wird meinen Fuß aus dem Netze ziehen. Wende dich zu mir und sei mir gnädig; denn ich bin einsam und elend“ ( Psalm 25,14-16 ).
Die „Freundschaft“ Gottes zu den Menschen hat sich im Opfertod Jesu in besonderer Weise gezeigt: „Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde“ ( Johannes 15,13 ).
Im Erstreben der ewigen Gemeinschaft mit Gott stehe uns Jesus als Fürsprecher zu Seite. „Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist“ ( 1. Johannes 2,1 ).
In Stunden der Anfechtung, wenn wir uns „einsam und elend“ fühlen, dann wissen wir den Heiligen Geist als den Tröster bei uns: „Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen“ ( Römer 8,26 ).
Jesus kennt die Anfechtung des Glaubens und bezeugte gegenüber Petrus: „Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre“ ( Lukas 22,32 ). Dies zeige auf, so Apostel Loy, dass Jesus den Gläubigen in der Prüfung nicht alleine lässt.
Bezirksevangelist Michael Dinkelacker zeigte, wie Respektlosigkeit des einen und das Erkennen des wahren Freundes beim anderen, besonders bei den mit Jesu Gekreuzigten und den beiden im Tempel betenden zu Tage tritt.
Bezirksevangelist Bernd Schulz ging besonders auf die Worte ein „er wird meinen Fuß aus dem Netze ziehen“ und erwähnte Beispiele, bei denen sich Menschen durch Jesu aus seinem Netz lösen ließen, während andere aber in ihrer Einstellung verharrten.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls traten drei Elternpaare mit ihren Kindern und ein junger Bruder an den Altar. Der Chor leitete die feierliche Handlung ein mit "Herr, segne uns und behüte uns" (CB 359). Nach seiner Ansprache spendete der Apostel dem Glaubensbruder und den drei Kleinkindern die Heilige Geistestaufe. (JU)