Am 13. September 2019 reiste die Seniorengruppe der Remstalgemeinden zu 3 interessanten Ausflugszielen.
Nachdem alle Senioren an den üblichen Einstiegsorten zugestiegen waren, ging es in Richtung Schwäbische Alb. Am Busparkplatz des Kurhauses Bad Urach war die traditionelle Butterbrezelpause. Über idyllische und verkehrsarme Straßen brachte unser Busfahrer Frank die Gruppe zum Haupt- und Landesgestüt Marbach. Es ist das älteste staatliche Gestüt und zugleich der größte Ausbildungsbetrieb für Pferdewirte. Zuchthengste der Rassen Altwürttemberger, Deutsches Reitpferd, Schwarzwälder Kaltblut und Arabisches Vollblut stehen in den Boxen des Gestüts.
In 2 Gruppen geteilt wurden die Senioren von 2 Gestütsführerinnen geführt. Viele Informationen waren den meisten unbekannt. Das Gestüt wurde von König Wilhelm 1. gegründet. Er war ein Visionär und förderte die Landwirtschaft so gut wie möglich. Im Gestüt werden 500 bis 550 Pferde betreut. Die gezüchteten Pferde werden in alle Welt verkauft. Nach etwas über 1 Stunde zu Fuß durch Ställe und auf Wiesen waren alle froh, sich im Souvenirladen aufhalten und etwas ausruhen zu können.
Das nächste Ziel war die Gaststätte Friedrichshöhe in Wimsen. Ein Schild vor dem Lokal hieß die Seniorengruppe der NAK herzlich willkommen. In der Gaststätte
werden Gerichte aus biologischem Anbau angeboten. Im Freien unter Sonnenschirmen genossen, schmeckte das Mittagessen allen sehr gut.
Neben der Gaststätte befindet sich die Wimsener Höhle. Sie ist die einzige mit dem Boot befahrbare Wasserhöhle in Deutschland. Einige Unerschrockene unter den Senioren wagten die Bootsfahrt, die 70m ins Erdinnere führt.
Anschließend war eine schwierige Entscheidung zu treffen: Entweder 3,5 km zu Fuß nach Zwiefalten zu wandern oder doch mit dem Bus zum Ziel Zwiefalten mitzufahren. Die Entscheidung fiel ca. 50:50 aus, so dass der Bus jetzt nur halb besetzt war. In Zwiefalten war die Reisegruppe beim Münsterwirt angemeldet. Dort war man auf die Seniorengruppe gut vorbereitet, denn das Kuchenangebot war reichhaltig und lecker. Fast alle ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen das Münster zu besichtigen.
Es ist eines der bedeutendsten Bauwerke des Spätbarocks deutscher Prägung. Nach einer aufwändigen Renovierung 1975-1984 erstrahlt das Münster nun wieder in seinem ursprünglichen Glanz.
Die Heimfahrt war durch unseren Reiseleiter Edmund Bochert sehr unterhaltsam gestaltet worden. Ein Quiz mit Fragen zu den gesehenen Sehenswürdigkeiten strapazierte die grauen Denkzellen etwas. Ein Gewinn mit einem Gutschein von € 10 für den nächsten Ausflug der Senioren konnte dann auch an eine glückliche Gewinnerin vergeben werden.
Es war ein Tag, der dank der guten Organisation durch unseren Reiseleiter Edmund Bochert und den Fahrkünsten des Busfahrers Frank allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.