Sonntag, 24. Januar 2016 Die Gemeinde Sillenbuch erwartete an diesem Sonntag Apostel Jürgen Loy zu einem Gottesdienst, der ein ganz besonderes Gepräge auch durch den Vorsteherwechsel haben sollte.
Dem Gottesdienst voran stellte der Apostel die Worte aus dem Johannesevangelium:
„Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt“ (Johannes 1,18).
Mose erfuhr, dass kein Mensch Gott „sehen“ kann (2Mose 33, 20), betonte Apostel Loy bezugnehmend auf das Bibelwort. Gott könne man nur durch den Glauben erfassen und erkennen.
In Jesus Christus habe uns Gott den Zugang zu ihm geschenkt. Diejenigen, die Christus glaubten, konnten in ihm den Vater sehen (Joh 14,9). In Jesu Wesen und Leben eröffnet sich uns das Wesen Gottes.
Der Apostel resümierte: Unser ganzes Streben und unsere innigste Bitte bleibe: „Ich will die Wiederkunft Jesu Christi erleben“. Dann werden wir ihn sehen, wie er ist.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls dankte der Apostel dem scheidenden Gemeindevorsteher, Evangelist Gebhard Braun, für seinen ehrenamtlichen Einsatz als Seelsorger in über 35 Jahren in der Neuapostolischen Kirche, seit 1981 als Diakon und seit 1985 im Priesteramt in der Gemeinde Rohracker, seit 2001 in der Gemeinde Sillenbuch. Am 6. Juni 2010 wurde er zum Evangelisten ordiniert und als Vorsteher für die Gemeinde Sillenbuch beauftragt. Er hat seinen Seelsorgeauftrag mit Freude, Engagement, aus tiefer innerer Überzeugung und in einem starken Glauben gelebt.
Als neuen Gemeindevorsteher beauftrage der Apostel Priester Markus Schlotz aus der Gemeinde Ruit und vertraute ihm zu diesem neuen Auftrag das Evangelistenamt an.
Nach dem Gottesdienst sprachen die Gottesdienstbesucher dem scheidenden Vorsteher ihren persönlichen Dank und dem neuen Vorsteher ein herzliches Willkommen aus.
Die Amtsträger der beiden Gemeinden Sillenbuch und Ruit mit dem Apostel und Bezirksämtern (JU)