30. Januar 2015 Jesus Christus, der Überwinder des Todes, trauert mit den Trauernden und weint mit den Weinenden.
Diesen Trost legte Apostel Jürgen Loy auf die Trauergemeinde mit den Worten aus dem Johannesevangelium Kapitel 11 Vers 33 : „Als Jesus sah, wie sie weinte und wie auch die Juden weinten, die mit ihr gekommen waren, ergrimmte er im Geist und wurde sehr betrübt“.
Im Durchleben solcher Stunden, wenn der Ehegatte, Vater, Bruder und Freund viel zu früh von uns gehe, ergreife uns eine Not, wie sie auch die Jünger mit ihrem Meister erlebten. Sie riefen ihren Meister um Hilfe. Jesus nahm sich ihrer Verlassenheit an: „Da wurde es ganz stille“ ( Matthäus 8,26 )
Jesus weine mit uns über die Macht des Todes, wenn der Trennungsschmerz über einen viel zu frühen Tod eines Geliebten auch in uns gleich einer Marta und Maria sprechen möchte: „Herr, wärst du hier gewesen, unser Bruder wäre nicht gestorben“.
Dann komme der Herr zu uns mit dem Trost: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt“ ( Johannes 11,25 ).
Apostel Loy wünschte die Verinnerlichung der Gedanken, wie sie im 1.Thessalonicher 4,13-18 zum Ausdruck kämen in der Ermutigung: „So tröstet euch mit diesen Worten untereinander“.
Seine letzten Worte „Auf Wiedersehen“ in einer Begegnung in diesem Leben verbinde auch er, so der Apostel, mit den Worten Jesu: „Und auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen“ (Johannes 16,22 ).
Der Vorsteher des Kirchenbezirks, Bezirksältester Wolfgang Popp, und der Gemeindevorsteher Evangelist Klaus-Dieter Müller gaben aus dem persönlichen Erleben mit ihrem Priester ein schönes Zeugnis seines starken Glaubens, seines verantwortungsvollen Dienens und seiner seelsorgerischen Arbeit in seinem Amtsauftrag. (JU)