Fellbach, 25. Dezember 2013 Die Gemeinden des Kirchenbezirks feierten den Gottesdienst am ersten Weihnachtstag in der mit 1500 Sitzplätzen ausgestatteten Mittelpunktkirche des Apostelbezirks Stuttgart mit Bezirksapostel Michael Ehrich.
In der Zusage der heilsamen Gnade durch die Menschwerdung Gottes feierten die neuapostolischen Christen die Verkündigung der Freudenbotschaft mit den Worten des Apostels Paulus: "Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen" ( Titus 2,11 ) im Heute und im Blick auf die verheißene Wiederkunft des Erlösers.
Weihnachten sei zu einem Fest geworden, das auf der ganzen Welt mit viel Aufwand und Glanz selbst in Kulturkreisen, die nicht christlich geprägt seien, gefeiert werde, bemerkte Bezirksapostel Ehrich. Doch neben weihnachtlichem Brauchtum bleibe die eigentliche Weihnachtsbotschaft leider für viele verborgen: Das Heil für alle Menschen. Bereits in der Verkündigung der großen Freude zur Geburt des Gottessohnes war verheißen, dass sie allem Volk widerfahren werde, unterstrich der Bezirksapostel.
Die Weihnachtsbotschaft anzunehmen bedeute, wie es Apostel Paulus ausdrückte: "besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben und zu warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilands Jesus Christus" (aus Titus 2,12).
Der Bezirksapostel räumte ein, dass auch christlicher Glaube menschliche Vorstellungskraft übersteige und eine erhebliche Herausforderung sei. Eine reiche Glaubenserfahrung und die Glaubensgewissheit: "Gott ist mit uns" lasse uns das Unfassbare im Glauben ergreifen und die Weihnachtsbotschaft weitertragen.
Apostel Jürgen Loy sah in der Gabe der Menschwerdung Gottes die Aufgabe, es als ein Geschenk aus der Liebe Gottes anzunehmen. Denn in der heilsamen Gnade Gottes werde uns auch die Zusage: "Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende" (Matthäus 28,20).
Bezirksältester Helmut Haug, Vorsteher des Kirchenbezirks Bietigheim-Bissingen, wünschte unter dem Gedanken des göttlichen Geschenks, dass wir uns Geschenke machen der Zuneigung, des Vertrauens, der Sympathie, des füreinander Daseins. (JU)