Mittwoch, 20. November 2013 Den Buß- und Bettag feierte Apostel Jürgen Loy in der Gemeinde Aichwald-Aichschieß mit den Worten des Apostels Paulus: „ Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf die Geduld Christi“ ( 2.Thessalonicher 3,5 ). Es erinnere uns an die ersten Worte der Lehrtätigkeit Jesu: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!“ ( Matthäus 4,17 ). Mit dieser Botschaft wollte Jesu den Menschen die Liebe Gottes nahe bringen und sie auf das gegenwärtige aber auch für das zukünftige Heil verständig machen.
Dieses Angebot des Herrn möge auch uns alle Tage Gelegenheit zum Innehalten und zur Orientierung geben, wünschte der Apostel.
Dass man dazu neige, sich über anderer Fehler zu entrüsten, machte Apostel Loy an einem Beispiel deutlich: Auch ein König David glaubte auf Grund seines Reichtums und seiner Macht, sich Rechte herauszunehmen, in denen er sich jedoch schwer versündigte. Als ihm der Prophet in einer Geschichte von einem solchen Mann berichtete, erzürnte der König. Doch dann musste ihm der Prophet sagen: „Du bist der Mann!“ (vergl. 2. Samuel 12 ).
Buße als Chance der eigenen Orientierung zeige das Beispiel des reichen Jünglings, der sich mit der Antwort Jesu auf seine Frage nach seinem Tun nicht zufrieden gab und nachfragte: „Was fehlt mir noch?“ ( Matthäus 19,20 ) So klug diese Frage auch gewesen sei, deckte sie des Jünglings „ganzes Denken und Wollen“ auf. Doch möge es eines ehrlichen und aufrichtigen Herzens Bedürfnis sein, immer wieder den Herrn zu fragen „Was fehlt mir noch?“ unterstrich der Apostel und wünschte Mut, Fehler einzusehen.
Zum dem vorgelesenen Bibelwort zitierte der Apostel noch eine andere Übersetzung, um das Wesen der Buße zu verdeutlichen: „Der Herr richte euer ganzes Denken und Wollen darauf, dass ihr Gott liebt und standhaft zu Christus haltet. (Gute Nachricht-Bibel)
So wünschte der Apostel, dass sich unser ganzes Denken und Wollen darauf richte, sich in der Liebe Gottes geborgen zu wissen und sich standhaft zu Jesus Christus und der Verheißung seiner Wiederkunft zu halten. (JU)